die Blätter fallen

golden rotorange und braun

Tränen des Herbstes

goldene Tore

über schwarzgrauen Stämmen

und braunen Blättern

wenn Drachen steigen

blasen Herbsttstürme übers Land

und tanzen Blätter

fallende Blätter
nur der Wind in den Bäumen

füllt die Einsamkeit

entlaubte Bäume

graue Wolken schwarzer See

meine Traurigkeit

im Nieselregen

dämpfen Blätter die Schritte

des braunen Pferdes

verdeckte Sonne

unter grauem Hochnebel

ein einsames Schaf

blauer Schmetterling

zwischen grünbraunen Blättern

wo ist das Mädchen

nebelverhangen

Sonnenstrahlen brechen durch

goldbraune Blätter

von kahlen Bäumen

fallen die letzten Blätter

Sonne im Nebel

am blauen Himmel

vergehen weisse Spuren

im Septemberlicht

In sanftem Lichte

zwischen Himmel und Erde

Horizonte weit

dürre Weintrauben
der Wind lässt Blätter tanzen
vor grauen Bergen

in den Weinbergen

rattern Ertemaschinen

Traubenduft in Luft

süssblaue Trauben

erzählen von schwerem Wein

in dunkeln Fässern

sanftes Morgenlicht

dunstverhangene Weite

gelbe Weinberge

Sonnenlicht dringt ein

in grauen Morgennebel

weckt sanfte Farben

die Pyramide

von braunen Zuckerrüben

weisser Zuckerberg

die Ernte ist gross

farbenfrohe Kürbisse

locken zum Kaufe

die Kastanie

liegt neben Herbstzeitlosen

und braunen Blättern

drei Rehe äsen

im letzten Spätsommergrün

dann weg in den Wald

Dämmerung bricht an

letzter Sonnenstrahl im Fels

Farben zerfliessen

Winterbeeren rot

von den Vögeln gefressen

die blauen Trauben

dunkler Horizont

von Rosa zu hellem Blau

husch – die Fledermaus

durch helle Steine

plätschert leise ein Rinnsal

lichtüberflutet

Werden und Vergehen

immerwährender Wechsel

im Flusse der Zeit

aus dunkeln Wolken
brechen Sonnenstrahlen hell
verzaubern die Welt

die kalte Bise

weht letzte Lärchennadeln

und erste Flocken

die Wolkenfeuer

brennen am Abendhimmel

der Winter ist nah